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Montag, 25. März 2013

Demonstrationen, welchselndes Wetter & Carina

Hallo meine Lieben,

beinahe 3 Wochen sind wieder vergangen..
Die Zeit rast hier nur so dahin, und meine Zeit in Paris neigt sich schon fast dem Ende zu.
Ca 4 Monate bleiben mir nur noch und ich muss langsam mal meine To do Liste abarbeiten.

Die Temperaturen werden mittlerweile wieder milder, nachdem es vor 2 Wochen nochmal ordentlich geschneit hat und die Sonne zeigt sich öfters.

Meine vergangenen drei Wochen waren recht ereignisreich.
Begonnen hat alles damit, dass ich die erste Ferienwoche den kompletten Tag über arbeiten musste, und anschließend, als meine Gastfamilie in den Skiurlaub gefahren ist, das Haus für mich hatte.
Das bedeutete für mich: Whirlpool nutzen wann immer ich wollte, DVD Kollektion durchstöbern und auf deren Fernseher gucken oder einfach mal mit der Katze zu faulenzen und mich zu entspannen.
Zum Ende meiner freien Arbeitswoche kam dann auch noch Carina zu Besuch, was meinen Urlaub nur noch verschönerte.
Wie ich ja bereits erwähnt hatte, zeigte sich der Winter allerdings nochmal von seiner verschneiten Seite und erschwerte mir und Carina unsere gemeinsame Zeit in Paris.
So war beispielsweise der Eiffelturm aufgrund von Schnee in der Zeit erst ganz und dann nur teilweise gesperrt und auch der Triumphbogen machte an den Schneetagen dicht.
Glücklicherweise blieb der Schnee nicht lang und die Sehenswürdigkeiten öffneten wieder.
Das wäre es ja noch gewesen ! Da ist Carina schonmal in Paris und der Eiffelturm ist gesperrt.
Zum Abschluss unsere gemeinsamen Tage gingen wir an ihrem letzten Abend in ein französisches Lokal im Quartier Latin (La Brasserade). Das Lokal kann ich nur weiterempfehlen, wenn jemand an preiswerter französischer Küche interessiert ist.
Alles in allem hatten wir trotz eisigen Temperaturen eine wunderschöne Zeit zusammen, zumindest von mir aus gesehen und Carina fand es hier sicherlich auch sehr schön :D


Nach einer leicht anstrengenden letzten Arbeitswoche, war ich am Freitag froh, dass ich abends endlich wieder meine Ruhe hatte. Und hey, nicht nur bei mir war irgendwie der Wurm drin. Auch Estelle und Julia beschwerten sich über ihre Woche und die Kids/Gasteltern.
Das Wochenende selbst ließen wir dementsprechend ruhig angehen und verzichteten auf Discos und Bars.
Gestern hatten wir eigentlich vor nach Saint Germain en Laye zu fahren, doch eine Demonstration von der wir wieder mal nichts wussten, zog uns einen Strich durch die Rechnung (erneut gegen Homoehen, auch wenn das Gesetz schon längst verabschiedet wurde). Die gesamten Metrostationen auf den Champs-Élysées waren gesperrt und da wir erstmal auf die Champs Élysées mussten (denn nur hier bei H&M gibt es momentan günstige Blazer :D ), fiel Saint Germain en Laye aus.
Letztendlich konnten wir den Tag dennoch sinnvoll nutzen, indem wir in die Conciergerie gingen und einen weiteren Punkt der Parisliste abhaken konnten.
Für die, die es nicht wissen hier ein kleiner geschichtlicher Hintergrund:
Die Conciergerie wurde nachdem Fall der Bastille zur Zeiten der französischen Revolution, als Gefängnis genutzt, in dem die Menschen  auf ihre Hinrichtung warteten, unter anderem auch Marie Antoinette, die Frau des damaligen Königs.


Jetzt muss ich aber mal wieder ans Werk und die lieeeeeeeeeeeeeeebe Charlotte in Empfang nehmen. Mädchen in der Pubertät sind wirklich alles andere als leicht.
Ich hoffe, ihr habt einen schönen Tag und genießt die Sonnenstrahlen auch trotz eisigem Wind.

Bis bald,
Jessica ♥

Montag, 4. März 2013

Nicht funktionierender Blog und andere Ärgernisse

Ich glaubs nicht, mein Blog funktioniert wieder !!
Mittlerweile sind ja schon wieder 3 Wochen vergangen, dass ich zuletzt gebloggt habe und als ich mir dann am Freitag die Zeit nehmen wollte, ging nichts. Jedes Mal, wenn ich den Link aufgerufen habe, wurde ich zu meinen Einstellungen weitergeleitet, konnte meinen Blog aber sonst nicht berabeiten, was mich in Rage versetzt hat. Da will man mal wieder von was berichten, aber er macht faxen.
Wie dem auch sei, jetzt gehts ja wieder und ich berichte mal von meinem "Partyleben".

Unsere Pechsträhne fing vor 3 Wochen an, als ich meinen 20. Geburtstag mit Julia und Estelle feiern wollte. Da wir ja sonst immer ins Duplex gehen und nicht immer nur davon berichten wollen, dachten wir uns also mal "Hey wir probieren was neues, wir gehen zu der Bootsparty am Eiffelturm". Das dachten sich aber auch, als wir da ankamen, halb Paris.
Fazit: 2 Stunden warten, freier Eintritt erloschen → 25€ Eintritt zahlen oder Tschüss..
Wir entschieden uns fürs tschüss und fuhren mit einer der letzten Metros wieder zu mir.

Letzten Freitag hatten wir wieder ein ähnliches Problem :D
Als wir am Duplex ankamen, wurden wir überraschenderweise von einer 3748349248023203 km langen Schlange überrascht und als wir dann endlich an der Reihe waren, hätten wir auch den Eintrittspreis zahlen müssen auch hier entschieden wir uns fürs nicht zahlen, da wir aber den Abend nicht vollkommen verschwenden wollten, entschieden wir uns fürs Café Oz, eine australische Bar. 

Für Mädchen ist hier freitags auch immer freier Eintritt, aber Mädchen gibts ja viele in Paris :D
Das Ende vom Lied:
Als wir reinkamen, dachten wir, wir seien in einem Puff gelandet. Ca 200 Menschen in einen kleinen Raum gezwängt, alle rieben sich aneinander und an den Nachbarn und tauschten untereinander Partner aus. Es glich alles einer Orgie, in die wir unabsichtlich reingeraten sind und dennoch sind wir ein paar Minuten geblieben. Wenn man sich als Mädchen schließlich fürs Weggehen hübsch macht, solls ja auch nicht umsonst gewesen sein.
Aber anscheinend will unser Schicksal nicht mehr, dass wir weggehen, denn die Garderobe war komplett belegt, was uns dazu verpflichtete in dem verschwitzten Raum unsere Winterjacken rumzuschleppen. Als dann aber noch ein Typ neben uns sein Cocktailglas fallen lies, welches erst auf meiner Schulter und dann auf Estelles Fuß landete, reichte es uns. :D
Soviel hielten unsere, von der Arbeitswoche eh schon strapazierten, Nerven dann doch nicht mehr aus.
Um unser Partyschicksal mal zu verdeutlichen:
In Paris gibt es viele Clubs, die allerdings meist Eintrittspreise verlangen, die man sich dann doch nicht leisten will, vorallem wenn man von anderen zu hören bekommt, dass es da sowieso nicht gut sein soll.
Aus dem Grund gehen wir eigentlich immer ins Duplex.
Es ist zwar nicht der beste Club, aber immerhin Eintritt frei (wenn man es denn rechtzeitig schafft), keine Orgien, keine überfüllten Garderoben und vorallem nicht eklig.
Was andere Clubs hier wiederrum nicht von sich behaupten können.

Im Dezember haben wir nämlich unser erstes Experiment ausprobiert und es war einfach nur ein Albtraum.
Ein abartiger Kellerraum verschimmelten Decken und tropfenden Rohren an der Decke.


Da in ca. einer Woche aber Carina zu mir kommt und ich mit ihr in einer Disco will, hoffe ich, dass sich mein Schicksal erbarmt.


Bis ganz bald, ♥